Trittschalldämmung – Funktion, Vorteile und Auswahl

Welche Lösung die beste für die Trittschalldämmung Ihres Projekts ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem der gewünschte Schallschutz und die erforderliche Belastbarkeit – zulässige Flächen- und Einzellast – sind entscheidend. Aber auch Fragen zum Fußbodenaufbau sollten berücksichtigt werden. Welcher Estrich kommt zum Einsatz – Nass- oder Trockenestrich? Ist eine Fußbodenheizung vorgesehen?

Mit dem Trittschall-Produktfinder finden Sie mit nur wenigen Klicks die passende Lösung von ROCKWOOL.

Ob Schritte oder Stühlerücken – Trittschall ist eine typische Lärmquelle in Gebäuden. Fehlt die Trittschalldämmung kann das die Wohnqualität erheblich beeinträchtigen, da einerseits möglicher Lärm der Nachbarn stört und wir uns andererseits selbst nicht ungestört entfalten können.

Verschiedene Regelwerke definieren die Grundlagen des Trittschallschutzes und geben Vorgaben bzw. Empfehlungen zu erforderlichen Maßnahmen:

• Fachnormen und Richtlinien wie DIN 4109, VDI 4100 (Deutschland), SIA 181 (Schweiz), ÖNorm B 8115 (Österreich)
• DEGA Empfehlung 103 „Schallschutz im Wohnungsbau“

Die optimale Dicke einer Trittschalldämmung hängt vom gesamten Fußbodenaufbau und dem zu erreichenden Trittschallpegel ab.

Grundsätzlich gilt: Je dicker die Trittschalldämmung, desto besser der Schallschutz. Gleichzeitig sollten Sie aber auch auf die Belastbarkeit der Dämmung sowie die Höhe des Fußbodenaufbaus achten.

Unser Trittschall-dB-Rechner gibt Ihnen eine Orientierung, welchen Normtrittschallpegel in dB Sie erreichen können und macht zudem eine Angabe zur Aufbauhöhe.

Grundsätzlich ist es erst einmal gut, überhaupt eine Trittschalldämmung zu haben. Idealerweise wird diese zwischen Rohdecke und Estrich verbaut, so dass der Estrich schwimmend verlegt werden kann. Das sorgt in der Regel für einen besonders guten Trittschallschutz. Außerdem ist eine solche Trittschalldämmung unabhängig vom Bodenbelag, der ja im Laufe der Zeit durchaus wechseln kann.

Steinwolle eignet sich als Material für eine Trittschalldämmung ideal. Einerseits hat Steinwolle eine offenporige Struktur und andererseits ein gutes Federungsvermögen. Dadurch dämpft sie sowohl Trittschall als auch Luftschall und kann erheblich zu einem guten Schallschutz beitragen.

Das Floorrock Sortiment von ROCKWOOL bietet die passenden Trittschall-Lösungen für zahlreiche Fußbodenaufbauten. Zudem sind die Produkte nichtbrennbar und können recycelt werden.

Eine Trittschalldämmung ist immer eine gute Idee, weil Sie den Schallschutz verbessert und so den Wohnkomfort erhöht. Darüber hinaus können Lärmbelästigungen von außen sowie Ruhestörungen durch Nachbarn oder Mitbewohner langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Regelwerke, die Vorgaben oder Empfehlungen zu Maßnahmen für den Trittschallschutz enthalten. Zu diesen gehört in Deutschland zum Beispiel die DIN 4109, die VDI 4100 und die DEGA Empfehlung 103 „Schallschutz im Wohnungsbau“.

Idealerweise wird eine Trittschalldämmung zwischen Rohdecke und Estrich verlegt. Auf diese Weise stellen Sie nicht nur einen besonders guten Trittschallschutz sicher. Die Trittschalldämmung wird so auch unabhängig vom Bodenbelag, der in der Regel leicht austauschbar ist und deswegen häufiger gewechselt wird.

Je nachdem, welche Anforderungen Sie an die Trittschalldämmung haben, eignen sich verschiedene Produkte. Grundsätzlich ist das Hauptziel zwar der Schallschutz, aber natürlich spielt bei einer Dämmung des Bodens auch die Belastbarkeit eine Rolle. Wie viele Menschen begehen den Boden? Stehen besonders schwere Gegenstände auf diesem, wie es zum Beispiel bei einem gewerblich genutzten Gebäude der Fall sein kann? Etc.

Um Ihnen bei diesen Fragestellungen zu helfen, haben wir den Trittschall-Produktfinder entwickelt. Er führt Sie in wenigen Schritten zum passenden Produkt.

Eine Trittschalldämmung sollte möglichst unter dem Estrich verlegt werden. Es ist wichtig, dass der Estrich weder die Rohdecke noch die Wände berührt, also schwimmend verlegt wird, da es sonst zu einer Schallübertragung in angrenzende Räume bzw. Stockwerke kommen kann. Neben der Trittschalldämmung sollten deswegen auch Randdämmstreifen verlegt werden.

Bei der Auswahl der passenden Trittschalldämmung sind neben dem Schallschutz auch die Belastbarkeit, der verwendete Estrichtyp und die Aufbauhöhe des gesamten Fußbodens wichtige Faktoren. Unser Trittschall-Produktfinder unterstützt Sie bei der Auswahl des passenden Produkts.

Bei der Verlegung der Trittschalldämmung sollten Sie darauf achten, dass die Trittschallebene vollflächig aufliegt und nicht unterbrochen wird. Jede Lücke in der Dämmebene wirkt sich negativ auf den Trittschallschutz aus. Deswegen ist es wichtig, vor dem Dämmen eventuelle Unebenheiten auszugleichen.

Verlaufen Kabel oder Rohrleitungen über dem Boden, müssen Sie unterhalb der Trittschalldämmung für einen Höhenausgleich sorgen. Dazu eignet sich zum Beispiel die Dämmplatte Floorrock Therm von ROCKWOOL. Sie kann auch zum Einsatz kommen, wenn ein zusätzlicher Wärmeschutz erforderlich ist.

Sowohl die Dämmplatten für den Höhenausgleich als auch die Trittschalldämmplatten sollten im Verband, also versetzt zueinander, verlegt werden, um Kreuzfugen zu vermeiden.
Die Trittschalldämmplatten sollten wiederum fugenversetzt zur Ausgleichsplatte Floorrock Therm verlegt werden.
Viele weitere Tipps zur Verlegung bekommen Sie in unserem Video „Trittschalldämmung unter Trockenestrich“.

Beachten Sie im Zusammenhang mit der Trittschalldämmung ggf. die Anforderungen der DIN 4109.