Lieblingsmusik ohne Kopfhörer hören, Kindergeburtstag feiern, Waschmaschine neben dem Schlafzimmer platzieren oder einfach in Ruhe schlafen bzw. arbeiten können? Oft ist das aufgrund von mangelndem Schallschutz nicht möglich.
Was bringt die Schalldämmung einer Wand?
Das Lärm krank macht, belegt unter anderem eine Studienauswertung im Forschungsverbund „Lärm & Gesundheit“ im Auftrag der WHO1. Man unterscheidet dabei zwei Gefahren: die psychischen Auswirkungen von dauerhaftem Lärm und die Schäden am Gehör selbst. Gesundheitliche Folgen, die durch Lärmbelästigung entstehen, sind vielfältig und reichen von Schlafstörungen über Konzentrationsprobleme bis hin zu Bluthochdruck oder Lernbehinderung bei Kindern.
Die Schalldämmung einer Wand mindert die Schallübertragung durch Innen- und Außenwände und hält somit unerwünschten Lärm fern. Sie schützt sowohl vor Lärm, der von außen nach innen dringt (z. B. Straßenlärm), als auch vor Lärmquellen innerhalb eines Gebäudes (z. B. Nachbarn oder Maschinen). Eine intelligente Schalldämmung sorgt für mehr Wohlbefinden und Privatsphäre.
Aber Wand ist nicht gleich Wand, auch nicht beim Schallschutz! Eine leichte Trennwand zwischen zwei Räumen wird anders gedämmt als eine Gebäudetrennwand zwischen zwei direkt aneinandergrenzenden Häusern (z. B. bei Reihenhäusern oder Doppelhaushälften).
Auch bei der Fassade, sprich der Außenwand, gibt es – je nach Konstruktion – unterschiedliche Dämmlösungen. So wird beispielsweise das zweischalige Mauerwerk von einem schönen Backsteinhaus anders gedämmt als eine Kassettenwand im Industriebau.
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