Dekarbonisierung bei ROCKWOOL

Die ROCKWOOL Gruppe ist ein Unternehmen mit netto-negativer CO2-Bilanz. Das heißt unsere Produkte sparen während ihrer Nutzungsdauer mehr Energie ein, als für ihre Produktion benötigt wird. Wir sind davon überzeugt, dass wir dieser Tatsache durch die Dekarbonisierung unseres Betriebs und unserer Wertschöpfungskette zusätzlichen Nachdruck verleihen können. Daher gehören wir seit 2020 zu einer Gruppe von richtungsweisenden Unternehmen, die die Science Based Targets Initiative (SBTi) unterstützen.

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Netto-negative CO₂-Bilanz im Verhältnis 100:1

ROCKWOOL ist ein Unternehmen mit einer netto-negativen CO₂-Bilanz, da unsere Steinwolledämmstoffe während ihrer Lebensdauer das 100-fache des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen einsparen, die bei ihrer Produktion anfallen. Unsere Steinwolleprodukte unterstützen eine nachhaltige, moderne Lebensweise, durch Lösungen für die Wärmedämmung,  für die Schalldämmung oder aber auch zur Verringerung des Wasserverbrauchs, z.B.  beim Gemüseanbau. Steinwolle ist von Natur aus nachhaltig und kann immer wieder vollständig recycelt werden – ohne Qualitätsverluste. Trotzdem wird Energie verbraucht, um ein energiesparendes Produkt herzustellen – also haben wir uns entschieden, hier noch mehr zu tun.

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Energiesparen auf höherem Niveau – mit der SBTi

ROCKWOOL hat sich der Science Based Targets Initiative (SBTi) angeschlossen und sich zur Umsetzung eines ehrgeizigen Plans zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen während des gesamten Lebenszyklus unserer Produkte verpflichtet, der bereits geprüft und bestätigt wurde. Er sieht vor, diese Emissionen bis 2034 um ein Drittel im Vergleich zu 2019 zu senken. Dies umfasst auch die Reduzierung der absoluten Emissionen unserer Fertigungswerke um 38 Prozent sowie der nicht produktionsbedingten, absoluten Treibhausgasemissionen während des gesamten Lebenszyklus um 20 Prozent. Die SBTi ist eine Partnerschaft aus CDP, United Nations Global Compact, World Resources Institute und World Wide Fund for Nature (WWF), die gegründet wurde, um ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen in der Privatwirtschaft voranzutreiben, indem Unternehmen motiviert werden, sich wissenschaftlich fundierte Reduktionsziele zu setzen.

 

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Energie sparen, Emissionen senken

Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, 42 % der CO₂-Emissionsreduzierung durch Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu erreichen. ROCKWOOL setzt bereits seit Jahrzehnten auf Energieeffizienz in den Werken und das hat für uns auch weiterhin höchste Priorität. Schließlich sind wir davon überzeugt, dass man Energie am besten spart, indem man sie gar nicht erst verbraucht.

Unsere ROCKWOOL Gebäudedämmstoffe, die wir im Jahr 2022 verkauft haben, werden jährlich 19 TWh (Terawattstunden) an Heizenergie einsparen. Das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von mehr als einer Million Haushalte.

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Energetische Sanierung als Beitrag zum Klimaschutz

In Innovation investieren

Die Reduzierung der direkten Emissionen unserer Werke ist ein wichtiger Schwerpunkt für unsere technologischen Innovationen.  Deshalb sind wir Pionier in der Entwicklung einer Elektroschmelztechnologie, die für Länder, in denen der Netzstrom bereits kohlenstoffemissionsarm erzeugt wird, hervorragend geeignet ist. Wir haben zum Beispiel in unserem norwegischen Werk in Moss den größten Elektroschmelzofen der Branche installiert, wodurch die CO₂-Emissionen des Moss-Fertigungswerks um etwa 75 Prozent reduziert werden.

Seit Jahren investiert ROCKWOOL außerdem erhebliche Summen in die Entwicklung einer brennstoffflexiblen Schmelztechnologie. Jetzt profitieren wir davon, da diese Technologie uns die Umstellung auf weniger kohlenstoffintensive Brennstoffe erlaubt. Unsere beiden Fertigungswerke in Dänemark sind hierfür gute Beispiele. Mit der Umstellung auf Erdgas 2020 und auf Biogas 2021 können wir unsere absoluten CO₂-Emissionen in Dänemark bereits 2021 um 70 Prozent reduzieren.

2021 wurde außerdem eines unserer Werke in Polen für den Betrieb mit Erdgas umgerüstet. Auch unser neuestes Werk in den USA wird mit Erdgas statt mit Kohle betrieben. Doch das ist erst der Anfang. Während wir Erfahrungen im Umgang mit diesen neuen Technologien sammeln und sie weiterentwickeln, planen wir bereits die Umrüstung weiterer Werke in den nächsten Jahren.

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