Ganz gleich, ob aufgestockt oder mit neuer Fassade versehen, ob kernsaniert oder nachhaltig umgebaut: Sanierungsprojekte glänzen, wenn ROCKWOOL eingeplant wurde. So auch die fünf folgenden spannenden Objekte. Entdecken Sie die neue, silbrig schimmernde Dachlandschaft der ehemaligen Hauptpost in Augsburg oder das mit DGNB-Gold ausgezeichnete Revitalisierungsprojekt aer in München.
Das Projekt ‚Grottenau Augsburg‘ erzählt eine architektonische Geschichte zwischen Tradition und Moderne. Der historische Gründerzeitbau mit reich gegliederter Fassade erhielt eine Aufstockung, die mit silbrigen schimmernden Kuben neue Akzente setzt. Diese futuristische Dachlandschaft ist mehr als eine funktionale Ergänzung – sie transformiert das Gebäude in einen städtischen Blickfang, der Vergangenheit und Zukunft vereint. Verantwortlich für den prägenden Umbau war die Knoche Architektur Partnerschaftsgesellschaft mbB.
Die Nutzung des Gebäudes ist vielfältig: In den oberen Geschossen sind städtische Büros und die Räume des Leopold-Mozart-College untergebracht. Im Erdgeschoss hat die historische Schalterhalle eine neue Funktion als Kammermusiksaal erhalten.
Besonders beeindruckend ist die Materialwahl für die Dachfassade. Die porig texturierten Aluminiumschaumplatten wurden präzise verarbeitet und weisen scharfe Kanten und klare Konturen auf. Je nach Lichteinfall beeindrucken sie durch ihr Funkeln und Glänzen und werten mit dem Kontrast zur historischen Fassade das enge städtischen Umfeld auf.
Für diese gelungene Verbindung von Bestandsbau und Neubau wurde das Projekt 2024 mit dem Deutschen Fassadenpreis ausgezeichnet. Doch die Qualität liegt nicht nur in der Ästhetik. Auch technisch setzt das Projekt Maßstäbe: Die Dachaufstockung wurde mit innovativen ROCKWOOL Dämmmaterialien wie der Kassetten-Dämmplatte Steelrock 035 Plus isoliert. Im Dachbereich kam außerdem die nichtbrennbare Dachdämmplatte Durock 037 zum Einsatz.
Bild: © Roland Halbe
Bei der schallschutztechnischen Ertüchtigung der historischen Hennebique-Decken mit sehr begrenzten Lastreserven wurden verschiedene Versuche mit Dämmungen im Deckenhohlraum durchgeführt. So sollten verbliebene Schallübertragungen im Haus verbessert werden. Mit der Termarock 100 in 80mm Stärke in doppelter Lage wurden dabei die besten Ergebnisse erzielt, sodass sie großflächig in die kritischen Deckenbereiche eingebracht wurde.
Durch umfassende Revitalisierung wurde aus dem ehemaligen Allianz-Gebäude in München der moderne Bürokomplex ‚aer‘. Der Immobilieninvestor und -entwickler Hines hatte das auf Revitalisierungen spezialisierte Münchner Architekturbüro Oliv damit beauftragt. Mit einer Erweiterung auf 42.288 m² Bürofläche bietet das Gebäude nun vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Die Modernisierung kombiniert innovative Holzbaukonstruktionen, grüne Infrastruktur und intelligente Haustechnik, um die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit zu verbessern sowie den CO₂-Fußabdruck zu minimieren. Für ein neues Erscheinungsbild sorgt unter anderem die vorgehängte hinterlüftete Fassade, die dank der vlieskaschierten Fassadendämmplatte Fixrock 035 VS mit hervorragendem Wärme-, Schall- und Brandschutz punktet.
Die Maßnahmen umfassten zweigeschossige Aufstockungen, die Schaffung eines Gründachs mit Dachterrassen und die Atrien mit ihren Lichtkuppeln. Die ursprünglichen großen Lufträume wurden durch Holz-Glasflächen verkleinert und teilweise geschlossen, wodurch flexible und zeitgemäße Arbeitsbereiche entstanden. Als Füllung der Paneele der neuen Konstruktionen in den Atrien wurde die Steinwolle-Fassadendämmplatte Fixrock 035 genutzt. Zusätzlich wurden die Bestandsflächen verdichtet und neue Erschließungseinheiten in Holzbauweise errichtet. Die Holz-Beton-Verbunddecken und Holzskelettkonstruktionen wurden mit Stahlstrukturen kombiniert, um schlanke und optisch ansprechende Aufbauten mit sichtbaren Holzoberflächen umzusetzen. Diese setzen einen Kontrast zur bestehenden Architektur und verbessern zugleich die Akustik.
Besonderes Augenmerk galt der Gestaltung der Magistrale, einer zentralen, luftigen Erschließungseinheit aus Holzskelett-Konstruktionen mit markanten V-Stützen und Glasfassaden. Sie verbindet die einzelnen Gebäudeteile und schafft kurze Wege.
Bild: © Hines Immobilien GmbH
Das neue Dach des Hauptbaukörpers ersetzt das alte Sheddach und wurde als Holzkonstruktion ausgeführt. Lichtkuppeln lassen Sonnenlicht bis ins Untergeschoss dringen, während die Dachbegrünung das Mikroklima verbessert. Das nachhaltige Energiekonzept setzt zu 100 % auf Ökostrom, während Materialien wie Aluminiumdach-Lamellen, Gitterroste und Glastrennwände im Sinne der Kreislaufwirtschaft wiederverwendet wurden. Der Bauschutt ist in die Bodenplatte integriert, um Materialressourcen zu schonen. Das Ergebnis: ein zukunftsfähiger Standort, der Flexibilität, Nachhaltigkeit und moderne Architektur vereint.
Das Projekt ‚Stadt Dach Fluss‘ in Hannover-Linden zeigt, wie städtischer Wohnraum nachhaltig erweitert werden kann. Die OSTLAND Wohnungsgenossenschaft transformierte die ungenutzten Dachböden zweier 70 Jahre alter Gebäude durch eine zweigeschossige Dachaufstockung im Mansarddach-Stil in modernen Wohnraum. Dabei wurde die Wohnfläche fast verdoppelt: Insgesamt entstanden 24 zusätzliche Wohnungen. Die bestehenden 72 Wohneinheiten wurden energetisch saniert. Insgesamt kamen dabei 600 m² Dämmplatten von ROCKWOOL zum Einsatz, die von der Burdiek Zimmerei und Holzbau GmbH verbaut wurden.
Das Architekturbüro lindener baukontor begleitete das Projekt über alle Leistungsphasen hinweg und entwickelte zudem das Brandschutzkonzept. Dabei wurden die geänderten Bauauflagen zum Brandschutz bereits im Rahmen des Bauantrags berücksichtigt – eine wichtige Weichenstellung, die vor Beginn der Bauphase erfolgte.
Die Aufstockung erfolgte in nachhaltiger Holztafelbauweise als Hybrid mit einer massiven Mittelwand und einer Verbunddecke als Zwischendecke, während die neue Gebäudehülle aus weißem Aluminiumblech sommerlicher Überhitzung entgegenwirkt. Auf dem flachgeneigten Dach wurden großzügige Photovoltaikanlagen installiert, um erneuerbare Energie zu nutzen. Für die Dachdämmung kam der hochkomprimierte Steinwolle-Dämmfilz Klemmrock 035 zum Einsatz.
Bild: © lindener baukontor, Melanie Schwarzien
Dank Rollenform kann er bequem auf Maß geschnitten und zwischen den Sparren angebracht werden. Die Baumaßnahmen erfüllen KfW-55-Standard. Sie umfassten die Dämmung der Fassade und des Dachs, den Austausch alter Fenster sowie den Anbau moderner, entkoppelter Balkone zur Steigerung des Wohnkomforts. Im Bereich der Gebäudetrennfuge kam die Steinwolle-Dämmplatte Splitrock MW zum Einsatz. Sie dient dem wirkungsvollen Schallschutz von zweischaligen Hauswänden aus Mauerwerk, wie es in Hannover der Fall war.
Die Planung und Umsetzung erforderte innovative Lösungen, insbesondere im Brandschutz, da eine Holzbauweise in Gebäudeklasse 5 in Niedersachsen zur Bauzeit nicht regulär möglich war. Ein speziell entwickeltes Brandschutzkonzept mit Betonkonstruktionen und Kalksandsteinwänden erfüllte jedoch die gesetzlichen Vorgaben. Zudem mussten statische Herausforderungen gemeistert werden, da die Fundamente der Bestandsgebäude zusätzliche Lasten nicht tragen konnten. Gelöst wurde das Problem mittels Holzrahmenbauweise.
Mobilitätslösungen wie E-Bikes, Car-Sharing und Lastenräder ergänzen das Konzept und unterstützen den Erhalt von Grünflächen im Quartier. Das Projekt verbindet architektonische Qualität, ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Effizienz – vorbildhaft für nachhaltige Stadtentwicklung.
Bild: © lindener baukontor, Melanie Schwarzien
Mit der Sanierung des Verwaltungsgebäudes in Gladbeck wurde ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen geschaffen. Statt Abriss und Neubau konnte das Gebäude aus den 1970er-Jahren umfassend modernisiert, aufgestockt und durch innovative Maßnahmen optimiert werden – ressourcenschonend, wirtschaftlich und nachhaltig. 84 % weniger Primärenergiebedarf nach der Sanierung und die Auszeichnung RealGreen Award in der Kategorie Nichtwohnen belegen die Wirksamkeit der Maßnahmen. Das Gebäude erhielt außerdem für seine Transformation die DGNB-Zertifizierung in Gold.
Vom schmucklosen „Kasten“ zum modernen Firmensitz: Die durchdachte Umgestaltung hatte nicht nur einen rundum positiven Einfluss auf den Energieverbrauch und die soziale Qualität, sondern sorgte auch für ein modernes Erscheinungsbild. Die attraktive, energieeffiziente Fassadengestaltung ergab sich aus der Kombination eines WDVS mit einem dickschichtigen Kratzputz und Steinwolle-Kern sowie zwei verschiedenen Vorhangkonstruktionen in den oberen Geschossen. Sie verbergen die Steinwolle hinter weißen Fassadentafeln der Konzernschwester Rockpanel und Rauten aus Zinkblech.
Die neue Dachfläche, die durch die Aufstockung entstand, wurde mit der druckbelastbaren Steinwolle-Dämmplatte Hardrock 038 in einer Gesamtdicke von 400 mm gedämmt, um Energieverluste effektiv zu verhindern. Zuschnitte wurden passgenau vor Ort vorgenommen, um Wärmebrücken zu vermeiden. Im Gebäude sorgen hochwertige Akustiklösungen, wie die Rockfon Blanka Activity-Decken, und Schalldämmmaßnahmen mit Sonorock Akustikplatten für Ruhe und ein angenehmes Arbeitsumfeld. Bodentiefe Fenster mit Dreifachverglasung steigern nicht nur die Energieeffizienz, sondern bringen zusätzlich viel Tageslicht in die Räume.
Bei der Brandschutzplanung stand die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erster Stelle. Alle eingesetzten ROCKWOOL Produkte sind nichtbrennbar und bilden so eine hervorragende Basis für den Brandschutz. Hinzu kamen viele weitere, brandschutztechnische Maßnahmen: So wurden Bauteildurchführungen mit dem Conlit Brandschutzsystem, die vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit dem Fixrock BWM Brandriegel Kit und die Stahlkonstruktion mit dem Conlit Steel Protect System ertüchtigt.
Das Projekt setzte zudem auf Nachhaltigkeit im Produktionsprozess. Mithilfe des Recyclingservices Rockcycle® wurden Steinwolle-Abfälle in die Produktion zurückgeführt, um neue Dämmstoffe herzustellen. Die Gladbecker Sanierung verknüpft somit vorbildlich die klimaneutrale Gestaltung des Gebäudebestands mit einer deutlichen Verbesserung des Arbeitsplatzkomforts.
In Leipzig-Grünau realisierte die Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt e.G. die bemerkenswerte Kernsanierung eines Gebäudes, das 1984 in Plattenbauweise errichtet worden war. Schritt für Schritt verwandelte sich das Gebäude in einer Bauzeit von rund zwei Jahren zu einer modernen, energetisch zeitgemäßen Wohnanlage. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung standen im Vordergrund der Planung und Ausführung.
Die 246 Wohnungen in fünf Baukörpern waren gemäß der Wohnungsbauserie WBS 70 entstanden, dem am weitesten verbreiteten Plattenbausystem der DDR. Die Gebäude gruppieren sich um einen gemeinsamen Innenhof. Nach der Kernsanierung sollten den Mitgliedern der Genossenschaft mehr als 200 barrierearme und rollstuhlgerechte Wohnungen zur Verfügung stehen – mit verbessertem Wärmeschutz, der zusätzlich die Mietnebenkosten senkt.
Die Wohnungen wurden für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit konzipiert. Neben seniorengerechten Wohnungen entstanden auch bezahlbare, große Wohnungen für Familien. Komfort wurde durch Grundrissoptimierungen, Balkonanbauten und die Schaffung von Bädern mit Fenstern erhöht. Energetische Verbesserungen umfassten die Fassadendämmung mit Steinwolle und die Ausrüstung der Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.
Viel Wert wurde auf zeitgemäßen Wärme- und Schallschutz sowie eine ökologische Bauweise gelegt. Die Entscheidung fiel daher auf ein Wärmedämmverbundsystem mit Steinwolle von ROCKWOOL – nicht zuletzt aufgrund des funktionierenden Recycling-Systems sowie der Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit von Steinwolle. Die nichtbrennbare Putzträgerplatte Coverrock II aus Steinwolle in der Wärmeleitfähigkeit 035 ermöglicht dank einer hoch verdichteten Oberlage eine hervorragende Putzhaftung und erleichtert die Verdübelung. Gut 12.000 m² Coverrock II kamen zum Einsatz – und der Verschnitt wurde dank Rockcycle® einer neuen Bestimmung zugeführt.
So entstand ein Vorzeigeprojekt, das zeitgemäßen Wärme- und Schallschutz mit effektivem Brand- und Umweltschutz verbindet.
