Floorrock Acoustic CP2
Floorrock Acoustic CP2 ist eine Trittschalldämmung für Fußböden und Geschossdecken unter Nassestrichen. Die normative Zusammendrückbarkeit beträgt 2 mm.
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Anwendungen
- Fußboden
Produktbeschreibung
Floorrock Acoustic CP2 ist eine begehbare Steinwolle-Dämmplatte für die Trittschall-, Luftschall- und Wärmedämmung von Geschossdecken und Böden unter schwimmenden Mörtel- und Fließestrichen.
Die Dämmplatte bietet sehr hohe Flächenbelastbarkeit bei sehr gutem Schallschutz.
Sie eignet sich auch für Trockenestriche aus Holzwerkstoffplatten und Gipsfaserplatten.
- nichtbrennbar, Euroklasse A1
- Schmelzpunkt > 1000 °C, nicht glimmend
- Flächenlasten bis 10,0 kN/m², Einzellasten bis 7,5 kN
- wasserabweisend
- schnell und leicht zu verarbeiten
- recycelbar
Technische Daten
| Eigenschaft | Zeichen/Klasse | Wert | Einheit | Norm |
|---|---|---|---|---|
| Anwendungsgebiet | DES-sg - Dämmung unter Estrich mit Schallschutzanforderung, geringe Zusammendrückbarkeit | DIN 4108-10 | ||
| Brandverhalten | nichtbrennbar, A1 | EN 13501-1 | ||
| Glimmverhalten | keine Neigung zu kontinuierlichem Schwelen | EN 16733 | ||
| Schmelzpunkt | > 1000 | °C | DIN 4102-17 | |
| Nennwert der Wärmeleitfähigkeit | λᴅ | 0,034 | W/m∙K | EN 13162 |
| Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit | λʙ | 0,035 | W/m∙K | DIN 4108-4 |
| Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl | MU | µ=1 | EN 12086 | |
| Grenzabmaße für die Dicke | T | T7 | EN 12431 | |
| Zusammendrückbarkeit | CP | c ≤ 2 | mm | EN 12431 |
| Langszeit Kriechverhalten | CC(i1/i2/y)σc | (2,0/0,3/10)12 | mm | EN 1606 |
| Bezeichnungsschlüssel | MW-EN 13162-T7-SDi-CP2-CC(2,0/0,3/10)12-AFr43-MU1 |
Dickenabhängige Eigenschaften
Anwendungsbereich
Oberseitige Dämmung von Geschossdecken und Böden unter schwimmenden Mörtel- und Fließestrichen auf Dämmschicht mit Schallschutzanforderungen. Auch geeignet für Heizestriche, Estriche mit keramischen Belägen und maschinell zu glättende Estriche.
Anwendungsgebiet gemäß DIN 4108-10: DES-sg Geeignet für maximale Nutzlasten nach DIN EN 1991-1-1/NA Tabelle 6 für die Kategorien A – E, ausgenommen die Kategorie E2.1. In den Kategorien T1 und T2 ist Floorrock CP2 nur für die Treppenpodeste geeignet. Treppenstufen sind gesondert zu betrachten. Bei höheren Nutzlasten ist der Bodenaufbau durch den verantwortlichen Fachplaner festzulegen.
Floorrock Acoustic CP2 ist auch für die Trittschalldämmung unter Trockenestrichen aus Holzwerkstoffplatten und Gipsfaserplatten im Wohnbereich geeignet. Maximale Flächenlast 1,5 kN/m², nur für Bereiche der Kategorie A1 und A2 gemäß DIN EN 1991-1-1/NA. Die maßgebenden Rahmenbedingungen der Trockenestrichelement-Hersteller sind zu beachten.
Floorrock Acoustic CP2 kann auch unter Gussaspahltestrichen eingesetzt werden.
Verarbeitungshinweise
Floorrock Acoustic CP2 ist dicht gestoßen, möglichst fugenlos im Verband zu verlegen. Eine durchgehende Dämmebene mit Trittschalldämmplatten muss ausgeführt werden. Fehlstellen und Unterbrechungen wirken sich negativ auf den Trittschallschutz aus.
Zweilagige Aufbauten in Kombination mit der Ausgleichsplatte Floorrock Therm bzw. geeigneten Ausgleichsestrichen und Schüttungen sind möglich. Generell ist die druckfestere Platte wie z. B. die Floorrock Therm oberhalb der Trittschalldämmung zu verlegen. Dies gilt nur, wenn sichergestellt ist, dass die Trittschallebene durchgehend verläuft. Sollten auf dem tragenden Untergrund Einbauten wie Rohrleitungen oder Kabelkanäle verlaufen, ist die Ausgleichsdämmung unterhalb der Trittschalldämmung zu verlegen. Beim Einsatz von Ausgleichsdämmplatten wie der Floorrock Therm sind die Trittschalldämmplatten stoßversetzt zu verlegen. (ROCKWOOL Empfehlung: Die Trittschalldämmplatten können um 90° zur Ausrichtung der Ausgleichsdämmplatten gedreht werden.)
Der Randdämmstreifen (z. B. RST) ist vor dem Einbau der Trittschalldämmung in ausreichender Höhe einzubauen. Der Randdämmstreifen ist durchgehend an allen aufgehenden Bauteilen zu verlegen und so zu dimensionieren, dass er über den fertigen Bodenbelag herausragt. Hierzu sind die Dicken der Trittschalldämmung, des Estrichs, des Belags und etwaiger weiterer Schichten zu addieren. Nach der Verlegung des Bodenbelags ist der Randdämmstreifen oberflächenbündig abzuschneiden.
Beim Einsatz von Nassestrichen sind die Dämmplatten gegen Estrichanmachwasser und das Eindringen von Frischestrich zu schützen. Zum Schutz der Dämmung können PE-Folien mit einer Dicke von mindestens 0,1 mm (oder Membranen mit vergleichbaren wasserabweisenden Eigenschaften) eingesetzt werden. Es ist eine Überlappung von mindestens 30 mm (verklebt) bzw. mindestens 80 mm (lose überlappt) auszuführen. Beim Einsatz von Fließestrichen sind die Überlappungen zu verkleben. Der Randdämmstreifen muss mit eingebunden werden.
Beim Einsatz von Gussasphaltestrichen ist eine ausreichend temperaturbeständige Abdeckung (z. B. Rippenpappen, Rohglasvlies oder Perlitedämmplatten) einzusetzen. Der Dämmstoff muss formstabil sein und kurzzeitig erhöhten Temperaturen während der Verarbeitung des Gussasphaltestrichs standhalten. Die Floorrock Acoustic CP2 ist für den Einsatz unter Abdeckung bei Gussasphaltestrichen geeignet. Zusätzliche Anforderungen der Hersteller der Abdeckungen und Schutzmembranen sind zu beachten.
Besondere Hinweise
Floorrock Acoustic CP2 ist für den Einsatz bei Nutzungen mit hohen Flächen- und Einzellasten gemäß DIN 18560-2 (bis maximal 10,0 kN/ m² und bis maximal 7,5 kN) geeignet. Estriche für diese Nutzlasten sind generell gesondert zu bemessen.
Beim Einbau der Dämmschicht sowie des Estrichs darf die Floorrock Acoustic CP2 nicht überbelastet werden. Baustellenverkehr, insbesondere durch andere Gewerke ist zu vermeiden. Die Dämmplatten sind durch geeignete Maßnahmen (z. B. lastverteilende Platten) zu schützen. Für den Transport des Estrichmörtels über die Dämmschicht mit Karren müssen Bohlen oder Ähnliches verlegt werden.
Die Lagerung schwerer Gegenstände (z. B. Paletten, Mörtelsäcke) direkt auf der Dämmung ist zu vermeiden. Die Funktionsfähigkeit kann dadurch beeinträchtigt werden.
Floorrock Acoustic CP2 kann für die weitere Verlegung der Fußbodenkonstruktion begangen werden. Die Lieferdicke entspricht der Einbaudicke.
Unbedingt zu beachten
Etwaige Verbindungen zwischen Estrich und tragendem Untergrund, z. B. durch Mörtelreste, sollten aus schallschutztechnischen Gründen vermieden werden. Steinwolle-Dämmstoffe sind stets trocken zu lagern, trocken einzubauen und auch während der Nutzung trocken zu halten. Die Anwendungs- und Verlegehinweise der Hersteller sonstiger verwendeter Komponenten sind ebenso wie sonstige behördliche, technische und die Sicherheit betreffende Vorgaben, so auch der Berufsgenossenschaft, unbedingt zu beachten.
Lieferprogramm
Gütezeichen & Deklarationen
RAL Gütezeichen
Keymark
Blauer Engel
DGNB: hohe Rohdichte
Downloads
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Broschüre Trittschalldämmung mit Floorrock
Informationen rund um unsere nichtbrennbaren Steinwolle-Dämmplatten für die Trittschalldämmung



