Steinwolle-Dämmung unter PV-Anlagen

DEUTSCHE ROCKWOOL
5. März 2024

ROCKWOOL auf der DACH+HOLZ in Stuttgart

Gladbeck / Stuttgart – Energie auf dem eigenen Dach zu gewinnen, ist für viele Unternehmen und Hausbesitzer ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Ob Flach- oder Schrägdach: Dämmung, Abdichtung und Dachdeckung sollten so gewählt werden, dass das Aufständern bzw. die Befestigung von PV-Anlagen zuverlässig möglich ist und es in den vielen Jahren der Nutzung nicht zu Schäden kommt. Die DEUTSCHE ROCKWOOL beriet auf der DACH+HOLZ in Stuttgart zu Dämmstoffen, die einer intensivierten Nutzung von Dächern und höheren Lasten gewachsen sind.

In der Vergangenheit mussten Flachdächer konstruktiv meist nur für gleichmäßige, flächige Lasten wie Schnee, Kies oder Begrünung ausgelegt sein. Mit der zunehmenden Verbreitung von Photovoltaikanlagen und Solarthermie ändert sich das. Nun muss ein Flachdach vermehrt linien- bzw. punktförmige Lasten abtragen, die von den Tragkonstruktionen der haustechnischen Anlagen eingebracht werden. Gleichzeitig besteht weiterhin bei vielen Gebäuden eine gesetzliche Anforderung an die Nichtbrennbarkeit der Dämmung. Angesichts einer intensiveren technischen Nutzung von Flachdächern entscheiden sich Planer und Investoren aber auch beim Bau von Gebäuden ohne entsprechende gesetzliche Vorschrift immer häufiger für eine Dämmung aus nichtbrennbarer Steinwolle.

Konzentrierte Lasten

Hinsichtlich der linien- bzw. punktförmigen Lasten wird vor allem die Rolle von Schnee häufig unterschätzt: Er fällt nach der Montage von PV-Anlagen nicht mehr gleichmäßig auf die gesamte Dachfläche. Die Schneelast wird über die Tragprofile konzentriert und linienförmig in den Dachaufbau eingeleitet. Ein statischer Nachweis über die maximale Dämmstoffpressung ist deshalb vor der Montage von Modulen und Paneelen auf Bestandsdächern unerlässlich. In Küstenregionen und auf hohen Gebäuden müssen PV-Anlagen zudem häufig durch eine schwere Ballastierung gegen Starkwind gesichert werden. Auch das kann das Gesamtgewicht sowie die dynamische Belastung für den Dachaufbau deutlich erhöhen.

Belastbare „Solarrock“ fürs Flachdach

Für Flachdächer empfiehlt ROCKWOOL deshalb die nichtbrennbare „Solarrock“. Diese Platte ist mit einer hoch lastverteilenden, zementösen, faserverstärkten Beschichtung ausgestattet. Als besonders widerstandsfähige Nutzschicht ergänzt diese die bewährten Flachdachdämmungen des Herstellers, die für den Wärme- und Brandschutz eingesetzt werden. Ob PV-Anlage, Solarthermie oder Terrassenbelag – „Solarrock“ trägt auch punkt- und linienförmige Lasten zuverlässig ab. Lieferbar sind Dämmplatten in einer Dicke von 60, 80 und 100 mm. Sie verfügen über eine Druckspannung ≥ 80 kPa und eine Zugfestigkeit (Abreißfestigkeit) ≥ 15 kPa sowie eine Punktlast von ≥ 1800 N. Die maximal zulässige Flächenpressung von „Solarrock“ durch Dauerlasten wird mit 600 kg/m² angegeben.

„Masterrock“ unter Solaranlagen auf dem Schrägdach

Als nichtbrennbarer Dämmstoff vermittelt Steinwolle Bauherren ein Gefühl der Sicherheit. „Das mit elektrischen Leitungen und Komponenten belegte Dach empfinden manche Entscheider im Wohnungsbau als neues, zusätzliches Risiko“, berichtet Matthias Becker, Produktmanager der DEUTSCHEN ROCKWOOL. Wenn ein Dach neu gebaut oder komplett saniert und mit PV-Modulen bestückt wird, falle daher häufig die Entscheidung für den nichtbrennbaren Dämmstoff Steinwolle. Das gelte für Flach- wie Schrägdächer gleichermaßen.

Dämmplatten aus der „Masterrock“-Familie für die Aufsparrendämmung sind häufig erste Wahl für den Einsatz in klassisch gedeckten Schrägdächern mit Aufdach-PV-Anlagen. Sie sind aber auch für den Einsatz unter Indach-Solaranlagen oder Dachdeckungen mit Solardachziegeln empfehlenswert. Weiterführende Informationen finden sich auf der Website www.rockwool.de.

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