Was ist der Lambda-Wert und was hat er mit Dämmstoffen zu tun?

Der Lambda-Wert beschreibt die Wärmeleitfähigkeit eines Baustoffes. Die Wärmeleitfähigkeit gibt wiederum an, wie viel Wärme durch einen bestimmten Stoff hindurchströmen kann. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit, desto besser die Dämmwirkung, also der Wärmeschutz, eines Materials.

Beim Bauen und Sanieren wird der Lambda-Wert genutzt, um die Dämmeigenschaften verschiedener Baustoffe zu vergleichen.

Ist der Lambda-Wert eines Baustoffs kleiner als 0,1 W/(mK), wird er in der Regel als Dämmstoff bezeichnet.

Viele Steinwolle-Dämmstoffe von ROCKWOOL weisen einen Nennwert der Wärmeleitfähigkeit (λD) von 0,034 W/(m∙K) bzw. einen Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit (λB) von 0,035 W/(m∙K) auf.

Zur Erklärung: Im Zusammenhang mit der Wärmeleitfähigkeit gibt es zwei Werte, den Nennwert der Wärmeleitfähigkeit (λD) und den Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit (λB).

Beim Nennwert handelt es sich um die Wärmeleitfähigkeit, die im Rahmen der europäischen CE-Kennzeichnung deklariert wird. Im Bemessungswert sind ggf. zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Dieser wird in Berechnungen, zum Beispiel einer U-Wert-Berechnung, angesetzt.

Wichtig: Der Lambda-Wert bezieht sich immer nur auf einen Baustoff, nicht auf ein komplettes Bauteil, das sich in der Regel aus mehreren Bestandteilen zusammensetzt.

Warum eigentlich Lambda?

Die Wärmeleitfähigkeit wird in Formeln mit dem griechischen Buchstaben λ – ausgesprochen: Lambda – angegeben. Deswegen spricht man vom Lambda-Wert oder auch λ-Wert.

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