So funktioniert Rockflow

Das Regenwasserspeichersystem Rockflow funktioniert mit drei Prinzipien: Auffangen, Zurückhalten und Versickern.

Auffangen

Das Auffangen von Regenwasser ist der erste und wichtigste Aspekt des Rockflow Systems – denn reines und natürliches Regenwasser sollte nicht verschwendet werden. In städtischen Räumen wird Regenwasser in der Regel in der Kanalisation gesammelt, wo es mit Grauwasser aus Haushalten zusammengeführt wird. Das wird sich anhand des fortschreitenden Klimawandels ändern müssen, allein aus der Tatsache heraus, dass Regenwasser von Natur aus rein und sauber ist.

Das Rockflow Steinwolle-System fängt Niederschlagswasser dort auf, wo der Regen fällt. Bei starken Regenfällen wird so der Druck von der Kanalisation genommen, denn diese kann zunehmend die anfallenden Wassermengen nicht mehr bewältigen. Dies verhindert Überschwemmungen und Schäden in Stadtgebieten.

Zurückhalten

Das Regenwasser wird gesammelt und in die Rockflow-Elemente über unterirdische Abläufe von unten her eingeleitet, wobei die Luft über Kanäle nach oben entweichen kann. Ein Rockflow-Element kann dabei bis zu 95 % seines Volumens aufnehmen. Das bedeutet, dass 1 Kubikmeter Rockflow bis zu 950 Liter Wasser aufnehmen kann. Das Rockflow-System ist darauf ausgelegt, sich innerhalb eines Tages zu entleeren, so dass die volle Kapazität nach 24 Stunden wieder zur Verfügung steht.

Versickern

In Regenperioden gespeichert, kann das Wasser in trockeneren Perioden im Boden versickern. Dies verhindert das Absinken des Grundwasserspiegels mit seinen vielfältigen Auswirkungen auf Landwirtschaft und Natur.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, städtische Gebiete im Hinblick auf die Klimaanpassung zu gestalten. Rockflow Systeme besitzen eine Reihe von besonderen Eigenschaften:

Rockflow kann als Versickerungsmulde, zentraler Speicher oder als Sickerleitung entlang eines Straßenabschnittes eingesetzt werden.