Häufig gestellte Fragen

Die minimale Tiefe eines Rockflow-Systems hängt vom mittleren höchsten Grundwassersstand ab.

Damit Wasser aus einem Rockflow-Speicher versickern kann, muss die Unterseite des Speichers höher als der Grundwasserspiegel liegen. Der Grgundwasserstand wird vorzugsweise vor Ort gemessen. Ist dies nicht möglich? Dann erfragen Sie den Grundwasserstand bei der Gemeinde oder schlagen Sie auf einer Website mit Wasserstandsangaben nach.

Erfahren Sie mehr über die Entwurf eines Rockflow-Systems

Die hohe Dichte der Rockflow-Steinwolle-Elemente sorgt unter anderem für eine hohe Tragfähigkeit. Deshalb ist nur eine minimale Abdeckung erforderlich. In vielen Fällen besteht die Abdeckung aus Mischgranulat. Rockflow kann, je nach Verkehrsbelastung, bereits ab einer Mindestabdeckung von 30 cm installiert werden. Den genauen Abdeckungsgrad entnehmen Sie bitte der Rockflow-Verlegungsanleitung.

Nein. Weil Boden und Substrat eine höhere Saugspannung als Steinwolle haben, wird dem Boden oder Substrat kein Wasser entzogen.

Die Saugspannung ist eine Eigenschaft der Wasseraufnahmekapazität. Sie richtet sich unter anderem nach der Kapillarität und der im Material vorhandenen Menge an Wasser. Böden und Substrate haben stets eine höhere Saugspannung als Steinwolle. Steinwolle kann daher dem Boden kein Wasser entziehen.

Die Dichte von Rockflow gewährleistet unter anderem eine hohe Tragfähigkeit. Bei dem Ausgangsmaterial handelt es sich um Steinwolle, die alle Eigenschaften von Stein besitzt. Auf dem System können Fahrzeuge geparkt werden, ohne dass die Elemente ihre Form oder Funktion verlieren.

Rockflow ist in verschiedenen Dichten erhältlich. Am häufigsten wird eine Dichte von 5 % verwendet. Die übrigen 95 % stehen dann für die Aufnahme von Regenwasser zur Verfügung.

Rockflow-Steinwolle hat eine Ausströmungsgeschwindigkeit von 100 Metern/24 Stunden. Unter Berücksichtigung des Kf-Wertes des Untergrundes wird ein System stets so konzipiert, dass es 24 Stunden nach einem Regenschauer wieder vollständig entleert und verfügbar ist. Wenn dies aufgrund eines niedrigen Kf-Werts nicht erreicht wird, ist das System so ausgelegt, dass durch eine verzögerte Abfuhr (Klammerkonstruktion) eine ausreichende Entleerung gewährleistet ist.

Dank der großen Infiltrationsfläche der Steinwolle bleibt die Infiltration selbst auf schlecht durchlässigen Böden wie Lehm eine Option. Die Wasseraufnahme und -Abgabe von Steinwolle bleibt während der gesamten Lebensdauer des Produkts gleich. Sollte es bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Überschwemmungen notwendig sein, kann das System auch noch vollständig gereinigt werden.

Entdecken Sie mehr über Regenwasserversickerung

Rockflow Steinwoll-Elemente werden aus dem Rohstoff Basalt und recycelter Steinwolle gefertigt.

Eine Versickerungsmulde ist eine wasserdurchlässige Geländevertiefung, die sich bei Regen mit Wasser füllt und dieses nach und nach an den Boden abgibt. Häufig handelt es sich um einen Graben oder eine Rinne mit wasserdurchlässigem Boden.

Eine herkömmliche Versickerungsmulde besteht in der Regel aus einer Schicht Erde mit Bepflanzung. Die Versickerungsmulde fängt das Regenwasser auf und gibt es langsam an den Boden ab. Weil aber häufig nur begrenzt Platz zur Verfügung steht, muss eine Mulde verhältnismäßig tief sein, um ausreichend Regenwasser aufnehmen zu können. Ein Rockflow Sickersystem kann unter der Erd- und Pflanzenschicht installiert werden, wodurch mehr Platz für die Sammlung von Wasser geschaffen wird. Dank den Steinwoll-Elementen können Versickerungsmulden mit Rockflow Steinwolle auch flacher als herkömmliche Varianten ausgeführt werden.

Weitere Informationen über Versickerungsmulden

Die Wasserdurchlässigkeit des Bodens wird durch den kf-Wert angegeben, der auch als Grad der Versickerungsfähigkeit oder hydraulische Leitfähigkeit bezeichnet wird. Ein kf-Wert von 1 bedeutet, dass ein Regentropfen in einem Zeitraum von 24 Stunden einen Meter zurücklegt. Der kf-Wert ist ein wichtiger Wert, weil er die Wasserdurchlässigkeit einer Sickereinrichtung angibt.

Der kf-Wert von Rockflow Steinwolle beträgt 50 bis 200 Meter in 24 Stunden, je nachdem, welche Steinwolle verwendet wird. Insofern ist der kf-Wert des Rockflow Wassermanagement-Systems vergleichbar mit dem kf-Wert von grobem Sand oder feinem Kies.

Obwohl Steinwolle ein sicheres Material, kann es bei der Verarbeitung zu vorübergehenden Reizungen (Juckreiz) kommen. Um diese auf ein Minimum zu beschränken, empfehlen wir, bei der Arbeit mit Steinwollprodukten im Freien stets die folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

• Tragen Sie Kleidung, die Ihren gesamten Körper bedeckt (lange Ärmel und Schutzhandschuhe);
• Tragen Sie eine Staubmaske und/oder Schutzbrille;
• Spülen Sie Ihre Haut mit kaltem Wasser ab.

Weitere Informationen über das sichere Arbeiten mit Steinwolle

Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass die zum Dämmen verwendete Steinwolle wasserabweisend ist, während ein Rockflow Element bis zu 95 % seines Volumens in Form von Wasser aufnehmen kann.

Weitere Informationen über das Versickern von Regenwasser

Derzeit existiert noch keine CE-Kennzeichnung für Rockflow-Steinwolle. Dies liegt unter anderem daran, dass die Kombination aus Steinwolle und Wassermanagement noch nicht genormt ist. Rockflow soll im Laufe des Jahres 2023 CE-zertifiziert sein und über eine Leistungserklärung verfügen. 

Rockflow ist Mitglied der DWA und unsere Produkte entsprechen in vollem Umfang den Normen der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft (DWA) und ihren Regelwerken 138, 153 und 117. 

Weitere Informationen zu Rockflow und der DWA

Ja, über Rockflow Speichern können Objekte wie Spielplatzgeräte aufgestellt werden. Bitte beachten Sie, dass der Puffer beim der Montage nicht beschädigt werden darf. Die Druckkräfte der Geräte müssen gleichmäßig über die gesamte Oberfläche verteilt werden. Bitte wenden Sie sich mit Fragen zu konkreten Installationen an das Rockflow Team.

Die Durchlässigkeit von Rockflow-Steinwolle beträgt ca. 100 m/24 h. Rockflow-Systeme sind stets so konzipiert, dass jedes System, unabhängig von der Größe, innerhalb von 15 Minuten vollständig befüllt wird. Oft ist die Wasserzufuhr der begrenzende Faktor, nicht die Versickerungsrate der Steinwolle selbst. Bei größeren Systemen mit mehreren Zufuhrkanälen bleibt dieses Prinzip gleich.