Die technischen Voraussetzungen sind für die erfolgreiche Verlegung von Rockflow von großer Bedeutung. Wir helfen Ihnen gerne, die richtigen technischen Voraussetzungen zu ermitteln oder zu berechnen, damit Sie einen geeigneten Rockflow-Bauentwurf erstellen können.

Wir bieten eine Reihe von allgemeinen Richtlinien und (detaillierten) Zeichnungen für die Gestaltung eines Rockflow-Bauentwurfs. Der Plan auf dieser Seite stellt Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Übersicht über die erforderlichen Daten und Downloads bereit. Wenn Sie Fragen haben, nehmen Sie über die rote Schaltfläche direkt Kontakt zu unseren Fachleuten auf.

Brauchen Sie Hilfe?

Unsere Rockflow-Spezialisten unterstützen Sie gerne bei der Rockflow-Implementierung und den Lösungen für Ihr Projekt.

Schritt 1: Sickermöglichkeit

Ob Sie selbst einen Anfang mit Rockflow starten können, hängt von der Möglichkeit zur Regenwasserversickerung in Ihrem Projekt ab:

  1. Ist Versickerung möglich, nur zu einem geringeren Grad möglich oder möchten Sie keine Versickerung? Bitte wenden Sie sich an die Fachleute von Rockflow für eine auf Ihre Bedingungen zugeschnittene Lösung
  2. Ist Versickerung möglich? Bitte gehen Sie weiter zur nachfolgenden Information, um Ihren Rockflow-Bauentwurf Schritt für Schritt zu erstellen

Schritt 2: Grundlegende Prinzipien des Rockflow Speichers

Bestimmen Sie die korrekte Höhe, Einbautiefe und den Rockflow-Typ für Ihren Entwurf mit Hilfe der folgenden vier Schritte.

Rockflow wird immer unterirdisch eingebaut. Die Höhe der Elemente hängt daher von der Mindestverlegungstiefe und dem Grundwasserspiegel am entsprechenden Standort ab.

Sie können die Höhe wie folgt berechnen:

Rockflow Höhe = Abstand von Bodenhöhe bis durchschnittlicher Grundwasserspiegel [GHG] – Mindestverlegungstiefe, basierend auf der zulässigen Höchstlast (zum Beispiel Verkehrslast)

Wenn dies zu einer Höhe unter 0,50 m führt, wenden Sie sich bitte an Rockflow. Rechts sind Zeichnungen für Abmessungen von mindestens 0,50 m verfügbar.

Auf der Basis der berechneten Höhe können Sie hier die Zeichnungen als PDF-Datei herunterladen. DWG- und DXF-Dateien für die Elemente können unten auf dieser Seite nach Schritt 4 heruntergeladen werden.

20202611 RW-LF ILLUS 46

Auch die Entleerungszeit muss bei der Planung einer Rockflow-Anlage berücksichtigt werden. Eine Entleerungszeit von 24 Stunden ist hier eine allgemeine Richtlinie. Es ist nötig, den kf-Wert (Versickerungsrate des Bodens) zu kennen, um festzulegen, ob das Rockflow-Modul genug Zeit hat, um einen nachfolgenden Regenschauer zu bewältigen.

Der kf-Wert muss mindestens so hoch sein wie die Höhe des Rockflow-Elements. Liegt der kf-Wert unter 0,5? Bitte wenden Sie sich an unsere Rockflow-Fachleute. Eine zusätzliche Ableitungsvorrichtung kann häufig in Form eines Sickerstabs oder einer verzögerten Ableitung ergänzt werden. In einigen Fällen ist es auch möglich, Rockflow-Elemente mit einer niedrigeren Höhe zu verwenden. Wir helfen Ihnen gern dabei.

Um mit einem Rockflow-Speicher infiltrieren zu können, muss der Boden des Speichers oberhalb des Grundwasserspiegels installiert werden. Falls gewünscht, sogar oberhalb des mittleren höchsten Grundwasserstands (MHGW).

Der mittlere höchste Grundwasserstand sollte nach Möglichkeit auf der Baustelle gemessen werden. Und wenn das nicht möglich ist? Dann fordern Sie die Werte von der betreffenden Gemeindeverwaltung an.

Eine geringe Einbautiefe ist, je nach Belastung, erforderlich. Diese Tabelle zeigt die Mindestinstallationstiefe, basierend auf der Achslast und dem Rockflow-Element-Typ.
Beachten Sie, dass die in dieser Tabelle angezeigte Achslast für die Umsetzungs-/Bauphase gilt. Die Achslast für die Nutzungsphase ist im Rockflow-Produktdatenblatt zu finden.

[1]: Gemäß Standard RAW Bestimmung 2015, Art. 80.16.05) Lieferung, Verlegung und Verdichtung.
[2]: Konstruktion des Unterbaupakets mind. 0,30 m Mischgranulat 0 / 31,5 (DIN EN 13242 (2015) + möglicherweise Sand im Sandgrund (Standard RAW 2015 Bestimmung 2015 Art. 22.06.03)
[3]: Achslast basierend auf Hinterachse mit Doppelreifen (DIN EN 1991-2 Par. 4.3.2), Radaufstandsfläche 0,40 m x 0,40 m.

Abdeckung auf Rockflow in der Implementierungsphase (Konstruktionsphase) Die maximalen Achslasten, die während der Umsetzung auf dem verdichteten [1] Untergrundpaket [2] zulässig sind
WM2005 WM2007
Achslasten[3] Einzelradlast Achslasten[3] Einzelradlast
25 – 45 cm < 3 Tonnen < 0,8 Tonnen < 6 Tonnen < 1,5 Tonnen
45 – 65 cm < 6 Tonnen < 1,5 Tonnen < 10 Tonnen < 2,5 Tonnen
> 65 cm < 10 Tonnen < 2,5 Tonnen < 15 Tonnen < 3,7 Tonnen

 

Schritt 3: Volumen des Speichers

Das Gesamtvolumen des Speichers hängt von der Menge an Wasser ab, die aufgefangen werden soll. Rockflow hat ein Freivolumen von 93 bis 95 %, das zur Speicherung von Regenwasser zur Verfügung steht (93 % = WM 2007, 95 % = WM 2005).

Wenn die Wassermenge, die zwischengespeichert werden soll, nicht spezifiziert ist, können Sie gern die Fachleute von Rockflow fragen.

Schritt 4: Fangen Sie an!

Sie können mit dem Entwurf des Rockflow-Speichers unter Verwendung der Daten aus den Schritten 1 bis 3 beginnen. Mit Hilfe der Schaltfläche unten gelangen Sie zum Download-Abschnitt mit Zeichnungen im DWB-, DXF- und PDF-Format. Diese Dokumente unterstützen Sie bei der sachgemäßen Auslegung des Rockflow-Systems für Ihr Projekt. Viel Erfolg!


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